Ein gelungener Auftakt: Unsere Premiere von „Ein wenig Farbe“
Mit der Entscheidung, „Ein wenig Farbe“ in unseren Spielplan aufzunehmen, folgten wir einer klaren Überzeugung: Wir wollten wieder Theater im eigentlichen Sinn machen – Theater, das berührt, bewegt und zum Nachdenken anregt. Das Stück greift ein hochaktuelles Thema auf, das unsere Gesellschaft spaltet. Uns war bewusst, dass wir mit dieser Wahl auch auf Widerstand stoßen würden.
Umso überwältigender war es, die Premiere vor fast ausverkauftem Haus spielen zu dürfen. Besonders dankbar sind wir für die vielen positiven Rückmeldungen aus dem Publikum, die uns direkt nach der Vorstellung erreichten. Die Begeisterung und die offenen Gespräche im Anschluss haben uns gezeigt, wie wichtig und richtig diese Entscheidung war.
Auch die erste Rezension ließ nicht lange auf sich warten. Ein kleiner Auszug daraus:
„Arends scheint mit der Rolle der Helena zu verschmelzen. Er schafft tiefe Einblicke in das Gefühlsleben der Hauptfigur und regt dadurch zur Selbstreflexion an: Es hängen Fragen wie ‚Was hat das alles mit mir zu tun?‘ in der Luft. Obwohl das Erleben einer trans Person und die Transition im Mittelpunkt stehen, schafft es Arends scheinbar mühelos seinem gesamten Publikum einen Spiegel vorzuhalten und damit Brücken im Zuge von Offenheit und Abbau von Vorurteilen zu schlagen. Gesanglich bewältigt Arends die abwechslungsreiche Partitur zwischen Balladen, Chansons und Up-Tempo-Nummern stets gefühl- und kraftvoll.“ Quelle: Musicalzentrale